Ziel 4 - Hochwertige Bildung

  • 2022-12-06
  • Janna Degener-Storr
Plakat von books4future in Köln
Plakat von books4future in Köln © books4future

Lesen, um die Welt zu retten

Die Community „books4future“ teilt Literaturempfehlungen, um junge Menschen für Bücher zu begeistern. Denn Lesen hilft uns, die Probleme unserer Zeit zu verstehen.

„Fridays for Future“ – unter diesem Motto demonstrieren Schüler:innen und Studierende freitags für den Klimaschutz. Sie sind ein Vorbild für andere Gruppen wie die „Scientists for Future“, die sich aus wissenschaftlicher Sicht zum Klimaschutz äußern. Auch die Bewegung möchte die Bildung für nachhaltige Entwicklung stärken, und zwar indem sie Jugendliche zum Lesen von Büchern inspiriert.

„Books4future“ gibt auf und in einer Literaturempfehlungen für Menschen zwischen 14 und 23 Jahren, darunter Sachbücher, Romane, Thriller, Graphic Novels und Autobiographien. Auch Internetstars, so genannte Influencer:innen, und Lehrkräfte geben Buchtipps, zum Beispiel in eigenen Blogs und Podcasts, auf Instagram oder auf YouTube. In der empfohlenen Literatur geht es um Themen wie soziale Gerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und Artenschutz.

„Books4future“ organisiert auch Leserunden, auf denen Bücher besprochen werden. Darüber hinaus stellt „books4future“ die Jugendjury für den Literaturwettbewerb , der sich mit dem Leben im Jahr 2050 beschäftigt.

Hintergrund der Aktion ist, dass viele junge Menschen nicht mehr so viel lesen, sondern lieber digitale Medien nutzen. Während viele Klimaaktivisten für Biodiversität streiken, setzt sich „books4future“ für „Bücherdiversität“ ein. Denn Bücher helfen uns, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, und das Lesen eröffnet uns neue Perspektiven. Mithilfe von Literatur können wir auch besser verstehen, worum es bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung geht. Books4future wird von der Bundesregierung und dem Deutschen Literaturfonds gefördert.

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