Ankommen in Deutschland in fünf Schritten

Wie gelingt die Jobsuche in Deutschland? Mit Suchportalen, Motivation und einem bisschen Glück.
Wie gelingt die Jobsuche in Deutschland? Mit Suchportalen, Motivation und Glück. © Getty Images/fizkes

1. Chancen checken

Da für die Bürgerinnen und Bürger verschiedener Länder und für die Absolventinnen und Absolventen verschiedener Abschlüsse unterschiedliche Bestimmungen gelten, lohnt es sich, zunächst den von „Make it in Germany“ zu machen. EU-Bürger können problemlos in Deutschland vor Ort nach einem Job suchen, Bürgerinnen und Bürger der USA, Kanada und einiger anderer Länder brauchen für 90 Tage kein Visum. Bürgerinnen und Bürger sonstiger Staaten dürfen nur mit Visum einreisen.

Auf gibt es außerdem Informationen über besonders gefragte Fachkräfte. Aktuell sind das zum Beispiel Ärzt:innen und Pfleger:innen, Ingenieur:innen, Elektriker:innen und IT-Spezialist:innen.

2. Abschluss anerkennen lassen

Auch hier gibt es nationale Unterschiede. Aufgrund der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie werden Abschlüsse der verschiedenen EU-Staaten in der Regel als gleichwertig anerkannt. Ausnahmen gibt es für sogenannte reglementierte Berufe beispielsweise aus den Bereichen Gesundheit, Rechtsberatung, Lehramt sowie Ingenieurwesen. Bürgerinnen und Bürger aus Nicht-EU-Ländern müssen ihren Abschluss grundsätzlich anerkennen lassen. Mehr Informationen zur Anerkennung gibt es .

3. Job suchen

Zur Jobsuche eignet sich zum Beispiel zum Beispiel die von Make it in Germany oder die der Bundesagentur für Arbeit, ebenso wie Jobportale (z.B. , oder ). Die Angebote finden sich außerdem auf den Karriereseiten der Unternehmen. Hilfreich ist in jedem Fall auch ein Profil auf LinkedIn oder Xing, sowohl zur Jobsuche als auch, um den eigenen Werdegang zu präsentieren. Dafür eignet sich auch das Alumniportal Deutschland.

Die Bewerbung sollte ein Anschreiben, den Lebenslauf mit Foto, Zeugnisse und Referenzen enthalten.

I made it - Ayse (ENGLISH)

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4. Aufenthaltstitel beantragen

EU-Bürger, Menschen aus der Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und Island können ohne weiteres in Deutschland arbeiten. Australier:innen, Israelis, Japaner:innen, Kanadier:innen, Neuseeländer:innen, Südkoreaner:innen und US-Amerikaner:innen können ohne Visum einreisen und bis zu drei Monate in Deutschland bleiben. Um einen Job zu beginnen, müssen sie vor Ort eine beantragen.

Alle anderen brauchen ein Visum. Das Visum beantragt man bei der deutschen Botschaft im Heimatland, sobald man einen Arbeitsvertrag vorweisen kann. Wer einen in Deutschland anerkannten Hochschulabschluss hat bekommt kann schon vorher ein sechsmonatiges Visum für die Jobsuche erhalten.

5. Wohnung, Krankenversicherung

Vom ersten Tag des Aufenthalts an ist eine in Deutschland Pflicht. Make it in Germany informiert auch über weitere empfehlenswerte und die . Außerdem gibt es Tipps zur , Informationen über - und und eventuellen .

Weiterführende Links

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