Das Forschungslabor
Schauplatz der Wissenschaft
Der Begriff „Labor“ leitet sich vom lateinischen Wort „laborare“ ab, was „arbeiten“ oder sich „abmühen“ bedeutet – ein Labor ist ein wissenschaftlicher Arbeitsplatz, an dem Fachkräfte, aber auch Studierende in ihrer Ausbildungszeit naturwissenschaftliche, technische oder medizinische Experimente, Kontrollen, Messungen und Tests durchführen.
Für die ist das Labor essenziell: Es ermöglicht unter kontrollierten Bedingungen – und dadurch präzise und verlässliche Ergebnisse. Viele wissenschaftliche Durchbrüche und technologische Innovationen wären ohne die Arbeit im Labor nicht möglich gewesen.
Welche Arten von Laboren gibt es?
Je nach Fachrichtung und unterscheidet sich die Ausstattung von Laboren. Es gibt zum Beispiel
- Chemielabore: Ein Chemielabor ist speziell für chemische Experimente und Analysen ausgestattet. Hier werden chemische Reaktionen bearbeitet, neue Substanzen synthetisiert und bestehende Materialien analysiert. Typische Ausstattungen sind Laborglasgeräte, Chemikalien, Waagen und Spektrometer.
- Physiklabore: In einem Physiklabor werden physikalische Phänomene untersucht. Dies kann Experimente zur Mechanik, Elektrizität, Magnetismus oder Optik umfassen. Zur Ausstattung gehören oft Oszilloskope, Laser, Teilchenbeschleuniger und verschiedene Sensoren.
- Biologielabore: Ein Biologielabor ist auf die Untersuchung lebender Organismen und biologischer Prozesse spezialisiert. Hier finden Experimente zur Genetik, Zellbiologie, Mikrobiologie und Ökologie statt. Mikroskope, Inkubatoren und Pipetten sind typische Geräte in einem solchen Laboratorium.
- Medizinische Labore: Das Wort „Labor “ wird im Deutschen auch für medizinische Labore verwendet, in denen von Ärzten beauftragte Diagnostik durchgeführt wird. In diesen Laboren werden Patienten-Proben, etwa Blut, Urin oder Gewebe, analysiert, um Krankheiten zu diagnostizieren und Therapien zu überwachen.